Im Naturpark wird die Kulturlandschaft mit Hilfe von ästhetischen Reizen für Sie durch spezielle Einrichtungen erschlossen und als Erholungs- und Entspannungsraum zugänglich gemacht. Im Vordergrund steht der Schutz dieser Landschaft in Verbindung mit deren Nutzung. Die naturschutzrechtliche Regelung in der Steiermark ist im Naturschutzgesetz festgelegt.
Wie groß das Paradies ist? Exakt 285 km².
Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen gleich mehrere Adams und Evas begegnen – schließlich herrschen in den 3 Naturpark-Gemeinden (Mühlen, Neumarkt in der Stiermark, St. Lambrecht) auch für erholungsbedürftige Pärchen das ganze Jahr über paradiesische Bedingungen.
Zahlen und Fakten:
- Fläche: 285 km²
- Einwohner: ~ 9.000
- Naturpark-Gemeinden: 3 (St. Lambrecht, Neumarkt in Steiermark, Mühlen)
- Schutzgebiete: Natura 2000 - Hörfeld Moor (Mühlen), Furtner Teich (Mariahof), Zirbitzkogel (Mühlen); Ramsar Schutzgebiet; FFH Richtlinie: Furtner Teich (Mariahof), Dürnberger Moor (Mariahof)
Philosophie eines Naturparks
Von den zwei Bergpersönlichkeiten Zirbitzkogel (2396 m) und Grebenzen (1892 m) eingeschlossen, erstreckt sich die Neumarkter Passlandschaft. Eiszeitlich geprägt finden sich hier kraftvolle Ursprungsquellen, idyllische Teich- und Moorlandschaften und romantische Bergdörfer wider.
Der ideale Ort, um sich bewusst der Natur zu nähern und auf sich wirken zu lassen. Was wir damit meinen? Das Leitthema des Naturparks Zirbitzkogel-Grebenzen ist: NaturLesen – vergessenes Wissen über die Natur beleben und dabei die Natur in sich selbst finden.
Seit Anbeginn der Zeit nutzte der Mensch das Wissen über die Natur, um entsprechend Nahrung, Schlafmöglichkeiten und schlussendlich das Überleben zu sichern. Das naturwissenschaftliche Zeitalter hat eine Trennung zwischen Mensch und Natur mit sich gebracht. Wollen wir diese überwinden, müssen wir uns klar werden, dass Mensch und Natur miteinander verbunden sind.
Mit dem NaturLese Weitwanderweg VIA NATURA führt ein 130 km langer Wanderweg durch die charakteristische Kulturlandschaft des Naturparks und zeigt eindrucksvoll die Besonderheiten der Region und der Natur. Offenheit gegenüber Unbekanntem, Neugier auf Zusammenhänge und die Freude am Entdecken stehen im Vordergrund.
4 Säulen des Naturparks:
- Schutz: Ziel ist, den Naturraum durch nachhaltige Nutzung in seiner Vielfalt und Schönheit zu sichern und die jahrhundertelang geprägte Kulturlandschaft zu erhalten.
- Erholung: Ziel ist, dem Schutzgebiet und dem Landschaftscharakter entsprechend, attraktive Erholungseinrichtungen anzubieten.
- Bildung: Ziel ist, durch interaktive Formen des Naturbegreifens und -erlebens Natur, Kultur und deren Zusammenhänge im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erlebbar zu machen.
- Regionalentwicklung: Ziel ist, über den Naturpark Impulse für eine regionale Entwicklung zu setzen, um damit die regionale Wertschöpfung zu erhöhen sowie die Lebensqualität zu sichern.
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