Vogel | © ARGE Naturschutz

Seltene Tiere

Vogel | © M.Dvorak, Birdlife Österreich

Vögel

Bakassine, Gallinago gallinago

Merkmale: Gefieder oberseits bräunlich mit dunklen Flecken, ausgezeichnet getarnt.
Fliegt aufgescheucht im Zickzackflug mit krätschendem Ruf auf. Während der Balz im Flug meckernde Laute, die durch das Vibrieren der äußeren Schwanzfedern entstehen und an das Meckern einer Ziege erinnert (Himmelsziege). Einige Exemplare versuchen an den offenen Quelltöpfen zu überwintern.

Vogel | © ARGE Naturschutz

Eisvogel, Alcedo atthis

Merkmale: gedrungener Körper, Oberseitig eisblau, Unterseitig rostrot, großer
Schnabel, rascher schwirrender Flug, bevorzugt Sitzwarten.

Lebensraum: klare Gewässer. Seltener Besucher des Hörfeld Moor vom Frühjahr bis
zum Zufrieren der Gewässer.

Vogel | © Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

Braunkehlchen, Saxicola rubetra

Oberseite bräunlich mit weißem Schulterfleck, typischem Überaugenstreif,
Bauchseite rostfarben. Wippt mit dem Schweif, zuckt mit den Flügeln.

Lebensraum: Feuchtwiesen mit einzelnen Hochstauden als Sitzwarten. Das Hörfeld stellt für diese Art einen optimalen Biotop dar.

Vogel | © Pixabay

Rotrückenwürger (Neuntöter), Lanius collurio

Merkmale: grauer Kopf, schwarzer Überaugenstreif, Rücken rotbraun, Unterseite weiß

Lebensraum: gegliederte Landschaft mit hecken, Waldrändern, Moorflächen, BV, der erst um den 10. Mai im Brutgebiet erscheint.

 

Tier | © Pixabay

Lurche und Reptilien

Gelbbauchunke, Bombina variegata

Merkmale: Unterseits leuchtend gelb und schwarz gefärbt, nur wenige Zentimeter groß, zierlich, herzförmige Pupille

Lebensraum: kleine, vegetationsarme und frei von konkurrierenden Arten und Fressfeinden Tümpel und auch wassergefüllte Traktorspuren. 

Schlange | © Pixabay

Kreuzotter, Vipera berus

Merkmale: sie wird zwischen 50 und 70 cm lang, Der Körper der Schlange ist
gedrungen gebaut, der Kopf für eine Viper vergleichsweise wenig deutlich vom
Körper abgesetzt. Die bei uns häufig vorkommende schwarze Kreuzotter wird im
Volksmund „Höllenotter“ genannt.

Libelle | © Pixabay

Insekten

Libellen
Libellen sind äußerst geschickte und wendige Flieger und ernähren sich von anderen Insekten, die im Flug erbeutet werden. Auch die aquatischen Larven leben räuberisch: sie lauern zwischen Wasserpflanzen versteckt oder im Gewässergrund vergraben auf vorbeischwimmende Beutetiere, die mit der zu einer Fangmaske umgewandelten Unterlippe gepackt und anschließend verzehrt werden. Trotz der für
Libellen relativ ungünstigen Gewässersituation des Hörfelds – schlammiger Untergrund, fast keine Wasserpflanzen, geringe Wassertemperatur, saure Verhältnisse, große Wasserstandsschwankungen und ständige Strömung – sind aus diesem Durchströmungsmoor insgesamt 10 Libellenarten nachgewiesen. Die häufigste Libellenart ist die Gefleckte Smaragdlibelle (Somatochlora flavomaculata) aus der Familie der Falkenlibellen. Sie lebt bevorzugt in ausgedehnten Röhrichten mit eingestreuten offenen Wasserflächen und ist eine Charakterart des Hörfeld Moores.

Tiere | © ARGE Naturschutz

Säugetiere

Mausohr, Myotis myotis

Das Mausohr ist mit einem Gewicht von 20 – 40 g und einer Flügelspannweite von rund 40 cm die größte heimische Fledermaus. Sie ist auch noch eine der häufigsten Arten in Österreich. Das Mausohr kommt erst nach Einbruch der Dunkelheit aus ihrem Versteck. Die Fledermaus fliegt ziemlich geradlinig und langsam. Sie fliegt bis zu 8 Metern hoch und nimmt ihre Beute, zumeist größere Käfer, auch vom Boden auf. Der Lebensraum des Mausohrs liegt im Nahbereich des Menschen und den angrenzenden Wäldern.
Schlafstätten sind große Dachböden und Kirchtürme, wo die Fledermäuse in großer Zahl in so genannten Wochenstuben zusammen leben.

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